Der Tod von Drittanbieter-Cookies (was Marketingfachleute wissen müssen)

Der Tod des Cookies ist unvermeidlich. Bis 2023 werden Marketingfachleute nicht mehr in der Lage sein, Verbraucher online mithilfe von Cookies von Drittanbietern zu verfolgen.

Obwohl Apple Safari und Mozilla Firefox die Tracking-Cookies von Drittanbietern schon vor Jahren blockiert haben, hat Google Chrome sie weiterhin verwendet.

Noch wichtiger ist, dass Chrome 60 % des weltweiten Marktanteils von Webbrowsern kontrolliert. Damit verschwinden nicht nur die Cookies, sondern auch eine massive Quelle von Verbraucherdaten für die Werbeindustrie.

STATISTA


Durch das Verschwinden von Cookies von Drittanbietern werden Internetnutzer ihre Privatsphäre beim Surfen im Internet besser schützen können. Diese Änderung stellt jedoch eine große Herausforderung für Vermarkter dar, die sich bei ihren Kampagnen auf Daten von Drittanbietern und programmatische Werbung verlassen.

Marketingfachleute müssen ihre Strategien anpassen und neue Wege finden, um ihr Publikum zu erreichen, bevor Googles Cookies verschwinden.

EINE ANALYSE ANFORDERN - Drittanbieter-Cookies


Internet-Cookies verstehen
Was genau ein Third-Party-Cookie ist, werde ich gleich definieren. Zunächst ist es jedoch wichtig zu verstehen, wo er im digitalen Ökosystem angesiedelt ist. Im Allgemeinen sind Cookies Dateien, die Daten über Internetnutzer sammeln.

Seit Jahren verwenden Webbrowser Cookies, um Nutzer zu verfolgen und ihre persönlichen Informationen zu speichern. Marketingfachleute stützen sich auf diese Informationen, um die Segmentierung des Publikums, Multi-Touch-Zuordnungsmodelle, die Benutzererfahrung, Messaging, Website-Analysen und Werbekampagnen zu verbessern.

Webbrowser verwenden zwei Hauptarten von Cookies, um Informationen über Nutzer zu sammeln: First-Party-Cookies und Third-Party-Cookies.

Drittanbieter-Cookies

Was sind Erstlingscookies?


Webseiten verwenden First-Party-Cookies, um Daten über die Besucher ihrer eigenen Domain zu sammeln. Diese Informationen helfen den Websitebesitzern zu verstehen, wer ihre Besucher sind und wie sie mit ihrer Website interagieren. Marketingfachleute nutzen diese Daten, um ihnen zu helfen, sich besser mit ihrer Zielgruppe zu verbinden.

First-Party-Cookies können auch Informationen über Nutzer für spätere Besuche speichern.

Der Chrome-Browser kann z. B. Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort speichern und Sie schnell anmelden, wenn Sie das nächste Mal auf eine Website zurückkehren. Er kann sich auch die Konfigurationen von anpassbaren Seiten merken, die Sie häufig besuchen.

First-Party-Cookies ermöglichen es auch, Informationen über grundlegende Website-Analysen wie Seitensitzungen und demografische Daten der Nutzer zu erhalten. Wenn ein Nutzer die Domain verlässt, können First-Party-Cookies seine Informationen nicht mehr sammeln.

Was sind Cookies von Drittanbietern?


Websitebesitzer verwenden Cookies von Drittanbietern, um Nutzer zu verfolgen, nachdem sie ihre Website verlassen haben. Cookies von Drittanbietern funktionieren, indem sie eine Datei auf dem Computer des Nutzers integrieren. Diese Datei sammelt Daten über den Nutzer, wenn er im Web surft.

Markenvermarkter nutzen die Daten von Drittanbieter-Cookies, um Profile ihrer Zielkonsumenten zu erstellen. Sie können diese Daten auch verwenden, um zu verstehen, was sich ihre Besucher auf anderen Websites ansehen. Werbetechnologieunternehmen verwenden ebenfalls Cookies von Drittanbietern, um zu kommunizieren und größere Datensätze zu erstellen.

Wie werden die Entscheidungen der Nutzer durch Cookies beeinflusst?

Wie profitieren Marken derzeit von Cookies von Drittanbietern?
Cookies von Drittanbietern sind die treibende Kraft hinter dem Geschäftsmodell der Online-Werbung. Wenn ein Nutzer eine Website besucht und Cookies zustimmt, kann er im Internet verfolgt werden. Mit anderen Worten: Marken nutzen die Online-Geschichte eines Verbrauchers, um ihn zu einem Kauf zu bewegen.

Cookies von Drittanbietern tragen auf verschiedene Weise zu den Marketingbemühungen von Marken bei, darunter :

  • Retargeting: Marken verwenden Cookies, um Nutzer zu verfolgen und ihnen Werbung für Artikel oder Seiten anzubieten, die sie bereits aufgerufen haben.
  • Gezielte Werbung: Mithilfe der von Cookies gesammelten Informationen können Marken den Nutzern spezifische Werbung anbieten, die auf ihrem Browserverlauf und ihrem individuellen Profil basiert.
  • Cross-Site-Tracking: Cookies von Drittanbietern können die Berührungspunkte von Nutzern verfolgen, nachdem sie eine Website verlassen haben.
  • Social-Media-Schaltflächen: Publisher und Einzelhandelsseiten verwenden Social-Media-Schaltflächen als Identifikatoren, um die demografischen Daten und Interessen der Nutzer besser verfolgen zu können.


Viele Marken geben einen großen Teil ihres Marketingbudgets für diese Strategien aus. Wenn die Cookies von Drittanbietern verschwinden, werden auch die Daten verschwinden, auf die sich die Vermarkter derzeit verlassen.